Ratschläge und Informationen

10 Jahre Hundetraining Dittmar  2008 - 2018
Den ersten Start nach Praktikumsjahren in einer Hundeschule, einigen Erfahrungen im Hundeverein und diversen Seminaren habe ich 2008 in Viernheim gemacht.
Der zweite Start erfolgte dann nach dem Familienumzug nach Oberursel 2009 in neuer Umgebung ohne Netzwerk, ohne Kundenkontakte.
Schon war das erste Grundstück auf dem die ersten Kurse stattfinden konnten. Aus formellen Gründen musste ich mir eine andere Bleibe für Hundesport und Gruppenarbeit suchen, das nach etwa einem Jahr gefunden war.

Zehn Jahre lehren und lernen, kennenlernen und vermitteln.

Zehn Jahre sehr viele gute Kontakte, helfen beim täglichen Umgang mit dem Familienvierbeiner.
Ernährung, Impfen, Krankheiten, Unterstützung auch in schwierigen Fragen bei Entscheidungen ob der Hund in der Familie bleibt oder nicht.

Zehn Jahre in denen auch ich viel gelernt habe.

Meine Angebote haben sich stetig erweitert, Fortbildungen besuche ich regelmäßig um immer für meine Kunden das Beste zu geben. Deshalb wünsche ich mir noch viele weitere Jahre mit der Arbeit für Mensch und Hund.

Alles fing mit meiner ersten Schäferhündin Sina an, die mein Seelenhund war und tief in meinem Herzen einen festen Platz hat und unvergessen bleibt.

Bei allen Mensch-Hund-Teams, die ich schon unterstützen konnte, bedanke ich mich sehr für das mir entgegengebrachte Vertrauen, für die vielfältigen positiven Rückmeldungen und Weiterempfehlungen, die mich darin bestätigen dass ich mit meinem Angebot und meiner Art auf dem richtigen Weg bin.



Die Mythen „Welpenschutz“ und „die regeln das unter sich“ hält sich hartnäckig unter den Hundehaltern und  in Welpenspielgruppen.

Es bleibt dem Welpen dann auch nichts anders übrig, wenn sich der Halter raus hält. Diese Erfahrungen, die Ihr Welpe da macht, sind prägend und tief verwurzelt, was auf ein späteres Fehl- und Problemverhalten deuten hinauslaufen kann.


Hunde Erziehung/Training


Hat der Welpe und Teenager gut gelernt braucht es als Erwachsener Hund nicht mehr soviele Grenzen. Man muss kein Hund sein um angemessene Grenzen zu setzen. Körpersprachlich und auch in der Art der Interaktion gibt es da kaum Unterschiede. Unser Vorteil ist das wir überlegen können was wir erreichen wollen und souverän agieren können. Erziehung findet im Zusammenleben, im Alltag statt.

Für eine gute Erziehung braucht es keine Hilfsmittel oder Kommandos.

Es braucht Kontrolle über das eigene Handeln um fair und sachlich zu bleiben.

Ich darf hinsehen statt pauschal Regeln zu beachten.

Man kann am Hund sehen ob es eine Begrenzung oder eine Bestätigung braucht und wie die für den Hund in dieser Situation aussehen soll.


Erziehung ist kein Programmieren, sondern erfordert soziale Kompetenz und ständige Aufmerksamkeit im Alltag und im zusammenleben.

 

Erziehung beinhaltet eine ganz einfache Struktur:  Soll der Hund etwas tun?

Lob ihn, animiere ihn das Verhalten öfter zu zeigen und freue dich aufrichtig, wenn er es richtig macht.

Wenn er etwas lassen soll:   Vermittle ihm klar, das er es lassen soll, ohne Kapriolen.


Ja zu sagen, wenn man NEIN meint hilft niemanden zu verstehen


Wenn es toll ist, behandle es so, wenn es selbstverständlich ist, behandle es so, wenn es mau ist, behandle es so und wenn es Kacke ist, behandle es so.


Ein paar Worte von Maren Grote.

 

Übergewicht beim Hund

Auch bei unseren Hunde sollte man langsam und bedacht an das Abnehmen gehen.

Man kann beim streicheln ohne oder nur mit ganz leichten Druck an den Rippenbögen des Hundes spüren ob er zu dick ist.
Sind die Rippen gut zu spüren alles gut.
Muss ich aber sehr feste drücken dann hat mein Hund Übergewicht.

Man kann Ihn auch wiegen, beim Tierarzt oder in einem Tierbedarf Geschäft um genau sein Gewicht zu ermitteln.

Mein Tipp: Einfach etwas wweniger vom Hauptfutter geben und keine Leckerlies oder dann wenn man es doch möchte getrocknete Rinderlunge oder man nimmt vom Hauptfutter was mit als Leckerlie.
Und natürlich eine Zeit durchhalten.

Etiketten Erklärung für Hundefutter

Bitte immer die Zusammensetzung lesen und nicht das was vorne groß drauf gedruckt ist.

Hersteller von Futtermitteln dürfen verschiedene Varianten der Deklaration wählen. Bei der
offenen Deklaration werden die Komponenten einer Rezeptur mit ihrem prozentualen Anteil aufgelistet:
zum Beispiel: Rindfleisch (25 %), Kartoffeln (24 %), etc.

Halboffene Deklarationen nennen die Inhaltsstoffe in der Reihenfolge ihrer Menge, aber ohne Maßangabe.
Geschlossene Deklarationen nennen lediglich Futtermittelgruppen, z.B. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Über die genaue Zusammensetzung erfahren Sie in diesem Fall nichts.

Geflügelprotein:
Deklariert als Geflügelprotein, Pferdeprotein, Rinderprotein etc. Der Laie denkt nun bei dem Begriff „Protein“ an Fleisch, ist es aber nicht! Unter Geflügelprotein versteht man alles außer Fleisch, was übrig bleibt – also Krallen, Federn, Augen etc.

Allerdings sind nicht alle tierischen Nebenerzeugnisse schlecht für den Hund. Auch Herz, Leber, Lunge etc sind tierische Nebenerzeugnisse, aber für den Hund keine minderwertige Zutat. Ohne genauen Hinweis welche tierischen Nebenerzeugnisse verwendet wurden, muss man jedoch vom Schlimmsten ausgehen.

Geflügel ist das gesamte Geflügel (meist Huhn) samt Krallen, Kopf, Gedärmen und Gefieder vor Trocknung.

Geflügelmehl ist alles vom Geflügel, außer dem Fleisch, aber bereits getrocknet.

Geflügelfleisch ist das Fleisch vom Geflügel, aber vor Trocknung

Geflügelfleischmehl ist reines Geflügelfleisch nach der Trocknung

Geflügeltrockenfleisch ist reines Geflügelfleisch nach der Trocknung

 

Es gibt also große qualitative Unterschiede, obwohl es sich alles recht ähnlich liest. Natürlich gelten die Bestimmungen nicht nur für Geflügel, sondern auch für Lamm oder Rind zB. Wirklich hochwertig sind nur Muskelfleisch und Innereien wie Herz und Lunge zum Beispiel.



Kuno  = Amerikanischer Zwergschnauzer

Hat einige Preis schon gewonnen, ist bei mir in der  Hundeschule

Auch schon Papa geworden

2021


Danyo  =  Sheltie

Kam in die Hundeschule zum Ringtraining und auch zur Erziehung. Hat auch schon Preise gewonnen und soll als Deckrüde zur Zucht eingesetzt werden.

2021

Welpen benötigend Ruhe!
Im Schlaf verarbeiten Sie die Eindrücke vom Tag. Das Gehirn verarbeiten die Reize und muss diese strukturieren. Bekommt der Welpe zu wenig Schlaf kann es in die falsche Richtung gehen. Im Gehirn ist das Dopamin Netzwerk
(Belohnungshormon) was süchtig machen kann und immer wieder den nächsten „Kick“ zu suchen. Somit kommt der Welpe nicht zur Ruhe. 20 Stunden schlaf sind super für einen Welpen.
Es ist wichtig das er wirklich einen Platz hat (z.b. Box) wo er Ruhe findet und schlafen kann.
Einige Verhaltensaufälligkeiten können schon daraus resultieren, das er zuwenig zur Ruhe kommt. Bei einem Welpen sieht es niedlich aus, aber ab dem Junghundealter (4,5 Monate) wird es zunehmend schwieriger. 
Auch das Gassi gehen bitte nicht übertreiben. Am Anfang geht man sowieso alle 2 Stunden kurz raus damit sich der Welpen lösen kann, und stubenrein wird. Die Gelenke und Knochen sind noch nicht gefestigt und fertig entwickelt (erst mit ca. 12-15 Monate). Sie können mit Ihrem Welpen ab dem 3 Monat etwa 15 – 20 min „Gassi gehen“.
Für die Beschäftigung eigenen sich ruhige Spiel, Leckerlis er schnüffeln oder an einer Kaustange knabbern, anstatt einem Ball hinterher zu laufen. Es gibt noch einige andere Idee.
Die Welpenzeit ist eine enorm wichtige Zeit, das gilt auch für die „Arbeitshunderassen“. Wo man immer denkt Sie brauchen von Anfang viel Beschäftigung und Aktion. Diese Rassen bringen Schnelligkeit und Ausdauer mit und man sollten genau das Gegenteil fördern.
Für die Welpen ist es wichtig Ruhe zu lernen.

Kopfhalfter =  Halti
Die Leine darf nicht nur am Halti ( das ist das bekanntest ) befestigt werden. Sondern muss mit dem zweiten Karabiner am Halsband oder Geschirr befestigt werden. Sonst führt man den Hund permanet über die Halswirbelsäule, was Schäden verursachen kann. Und wenn der Hund mal rennt wird er, wenn nur am Halti befestigt, über die Halswirbelsäule gebremst, und mann kann sich vorstellen was da passieren kann. Bitte auch nicht den Kopf gewaltsam in Richtung des Menschen bringen. Man sollte deshalb auch keine Schleppleine, Flexileine an dem Halti befestigen. Immer nur die Normale Leine wie oben beschrieben.
Es ist eine sinnvolle vorrübergehende Hilfe für den Hundehalter, was aber die Arbeit mit dem Hund nicht ersetzt, da der Hund sobald das Halti weg ist wieder in seine alten Muster verfällt.

Wozu ein Maulkorb                 
Ein Maulkorb kann sinnvoll sein, da es Situationen gibt, in denen es erforderlich ist, dass der Hund einen Maulkorb tragen muss. In Tierarztpraxen, Kliniken, öffentlichen Verkehrsmitteln (Deutsche Bahn Pflicht*), oder im Ausland kann das Tragen eines Maulkorb erforderlich sein. Außerdem kann ein Hundebesitzer auf Nummer Sicher gehen, wenn der Hund aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen Schmerzen hat und der Besitzer sich nicht sicher sein kann, dass er unvorhergesehen zubeißt.
Deshalb sollte man es schon, am besten im Welpenalter, üben mit dem Hund. Damit der Hund daran gewöhnt ist etwas auf der Schnauze zu tragen, so wie wir Menschen eine Brille tragen.
Das üben kann man bei einem Erwachsenen Hund innerhalb von 30 min machen damit der Hund es akzeptiert. Im Notfall muss er es sofort mitmachen.
Weiche Leckerchen oder die Leberwursttube für den Hund sind ratsam zum üben damit er diese aus dem Maulkorb fressen kann.
Der Maulkorb gibt dem Hund die Möglichkeit mit anderen Hunden ohne Gefahr zu kommunizieren, da die Mimik weiterhin für andere Hunde erkennbar ist. Dadurch bekommt der Hund wieder ein Stück Freiheit zurück.
Maulkörbe
Deutsche Bundebahn:
* Zur eigenen Sicherheit sowie zum Schutz anderer Fahrgäste im Zug müssen Hunde mit einem Maulkorb an der Leine geführt werden. Werden Hunde ohne Leine/ Maulkorb angetroffen und diese können auf Aufforderung des Zugbegleiters nicht angebracht werden, kann der Zugbegleiter den Hund aufgrund fehlender Sicherheit aus dem Zug verweisen. Diese Regelung gilt nicht für Hunde, die in einem Transportbehälter mitgenommen werden. Blindenführhunde und Begleithunde schwerbehinderter Menschen sind vom Maulkorbzwang ausgenommen.
Quelle: bahn.de

Orientierung
Unsere Hunde können sich an uns orientieren, solange sie Respekt vor uns haben. Den verdienen wir uns durch sicheres Auftreten, klare Regeln und Grenzen sowie eine eindeutige Körpersprache, NICHT durch Boss-Gehabe.

Daheim Ruhig, draußen wild!
Zuhause ist der Hund ruhig und gelassen und döst vor sich hin. Draußen aber ist er temperamentvoll und stürmisch und gerät allzu oft außer Kontrolle.
Daheim kennen sie alles und es ist Ihre „Höhle“. Da lockt nichts Neues. Die Energie wird aufgespart für die nächste „Nahrungsbeschaffung“, so wie Ihre Vorfahren.
Draußen riecht  es verlockend und meistens darf der Hund auch seinen Weg gehen.
Beschäftigen Sie Ihn drinnen wie draußen das gleicht aus und Sie machen was mit Ihm zusammen.

Schlechte Gewissen!
Er weiß genau das er das getan hat, hört man die Hundehalter  sagen.    Stimmt nicht.
Er kann unsere Mimik und Körpersprache lesen und erkennt dass wir ärgerlich sind.  Kommen Sie doch einfach mal nett und freundlich rein, sie werden sehen dass Ihr Hund anders reagiert.
Nur auf frischer Tat kann man etwas erreichen, damit der Hund lernt es nicht mehr zu tun. So kann er es verstehen und lernen.


Welpenschutz?
Dieses Wort schwebt noch in vielen Köpfen von Hundehaltern.  Es gibt Ihn, aber nur in der "Hunde" Familie, also die Jungtiere, Elterntiere eines Rudels.
Fremde erwachsene Hunde können nicht so nett reagieren auf einen "wilden" Welpen oder Junghund.
Gut sozialisierte Hunde weisen die aufdringlichen Welpen oder Junghunde zurecht, mit abschnappen oder auch anknurren. Man sollte aber es richtig einschätzen können.

Das passiert wenn ein Hund das Zeckenhalsband nicht verträgt, weil er sich ständig kratzen muss (Foto: Kundenhund).  Leider kommt es sehr oft vor, da die Chemie einen Juckreiz bei den Hunden auslöst. Es kann auch bei Spot Ons passieren.

Bitte beobachten Sie Ihre Hunde genau. Lieber natürliche Abwehrmittel geben und den Hund täglich (bzw. nach dem Spaziergang) absuchen und ein "Wellness" Programm daraus machen. Das tut Mensch und Hund gut :)


Zeckenmittel
Es ist bald wieder Zecken Zeit. Zecken werden wenn es warm wird wieder aktiv und suchen passende Wirte, egal ob Mensch oder Tier.
Sie können auch ohne Chemie den Zecken entgegensteuern.
z.b. mit Kokosöl ( dem Hund am März täglich bis 10Kg - 1/2 Tle. pro Mahlzeit; bis 20Kg - 1 Tle. pro Mahlzeit;
ab 20Kg - 2 Tle. pro Mahlzeit ) geben.
Ätherische Öl von CD Vet helfen auch.
Man kann auch mit Bierhefe, die man täglich geben kann, etwas dagegen tun. Dosierung wie es auf der Dose steht
.

Wirkungsweise von Zeckentabletten:
Zeckentabletten wirken systemisch gegen Flöhe und Zecken. Das heißt, der Wirkstoff wird über die Magen- und Darmschleimhaut und anschließend über die Blutbahn im gesamten Körper des Hundes verteilt. Die Parasiten müssen über eine Blutmahlzeit mit Fluralaner in Kontakt kommen, sprich am Wirt saugen. Flöhe werden dann innerhalb von 8 Stunden und Zecken innerhalb von 12 Stunden getötet.
Und hier liegt das Problem. Man erreicht nicht, was man erreichen will: Während der Nahrungsaufnahme der Parasiten auf dem Wirt „(…) kann ein Risiko der Übertragung von Krankheiten durch Parasiten nicht ausgeschlossen werden.
Keine repellierende, d. h. abwehrende Wirkung - starke Anreicherung vorzugsweise im Fettgewebe, gefolgt von Leber, Niere und Muskeln.
Relativ langsame Konzentrationsabnahme im Plasma (Halbwertszeit 12 Tage)

Mein Ratschlag - NICHT GEBEN

Die Wurmkur
Es ist kein Langzeit - Schutz was viele Tierbesitzer noch glauben.
Als Entwurmung, populär auch "Wurmkur", bezeichnet man die Gabe eines Anthelminthikums (Wurmmittels). Dabei kann die Entwurmung entweder prophylaktisch (ohne vorherigen Nachweis von Würmern bzw. deren Eiern) oder therapeutisch (bei Vorliegen einer konkreten Erkrankung) erfolgen. Eine Wurmkur bietet keinen anhaltenden Schutz gegen Neuinfektionen, es werden nur die adulten, bei einigen Wirkstoffen auch die Larvenstadien abgetötet.
Daher sind je nach Infektionsdruck mehrere Entwurmungen pro Jahr sinnvoll. Fraglich!
Kotuntersuchung ist eine gute Alternative zur Entwurmung.
Wie lange schützt eine Wurmkur?
Prof. Dr. Thomas Schnieder, Leiter des Institutes für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Vorsitzender der unabhängigen Expertenorganisation ESCCAP erhält von Tierhaltern häufig die Anfrage, wie lange eine Wurmkur Hunde eigentlich schützt. Hier seine Antwort:
Gibt man einem Hund eine Wurmkur, wirkt diese rund 24 Stunden lang.
In dieser Zeit werden Würmer und deren Entwicklungsstadien, die sich im Darm des Tieres befinden, abgetötet. Das heißt, der Hund hat dann keine Würmer mehr und scheidet auch keine ansteckenden Wurmeier mehr aus. Er kann sich dann aber direkt neu anstecken, indem er neue Wurmeier aufnimmt. Aber auch in diesem Fall dauert es einige Wochen, bis sich im Darm des Tieres wieder neue Würmer entwickelt haben und ansteckende Eier ausgeschieden werden. Bei Spulwürmern dauert dies rund 4 Wochen, bei Bandwürmern meist länger. Bei den eher selten vorkommenden Hakenwürmern können es auch weniger als 4 Wochen sein.
Das heißt: Rund 24 Stunden nach einer Entwurmung ist das Tier wurmfrei.
Selbst wenn es sich dann umgehend wieder neu ansteckt, befinden sich frühestens einige Wochen später wieder Würmer und ansteckende Eier im Darm bzw. Kot des Tieres.
Welche Würmer gefährden mein Tier?
Natürlich gibt es weltweit Hunderte von verschiedenen Wurmarten. Diese spielen für Ihr Tier aber nicht alle eine Rolle. Sinnvoll ist es vielmehr, sich auf die Würmer zu konzentrieren, die hierzulande verbreitet sind, die dem Tier erheblichen Schaden zufügen oder auf den Menschen übergehen können. In Deutschland sind dies bei Hund und Katze vor allem die
Spulwürmer Toxocara canis (Hund) und Toxocara cati (Katze) sowie Hakenwürmer, Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) und Hundebandwurm (Echinococcus granulosus)
Quelle: ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) Sektion Deutschland


Regel die man als Hundehalter wahrnehmen sollte:
Wenn ein Hund an der Leine ist, egal warum, sollte man seinen freilaufenden Hund bitte anleinen und nicht diskutieren WARUM man Ihn anleinen soll.
Kontakt an der Leine sollte man sogut wie möglich vermeiden. Die Leinen könnten sich verdrehen, verheddern und dann passiert das was man nicht möchte. Die Hunde streiten sich.
Hunde die eine gelbe Schleife an der Leine haben, oder ein gelbes Tuch tragen, darauf sollte man Rücksicht nehmen, da es ein Zeichen ist, das diese Hunde Abstand brauchen, möchten.
Man sollte in einer Hundegruppe aufpassen das kein Futterneid entsteht, daher nicht die Hunde füttern.
Nehmt Rücksicht auf Radfahrer, was manchmal einem schwer fällt da diese auch ohne Rücksicht schnell weiter fahren, und Jogger und ruft Eure Hunde zu Euch. Ihr wisst NIE wie euer Hund in diesem Moment reagiert.
Es gibt leider immer noch sehr viele Menschen die der Meinung sind alle Hunde müssen sich HALLO sagen oder miteinander SPIELEN. Es gibt auch Hunde die es nicht möchten, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, die alt sind oder krank.
Also schaut genau hin, fragt einfach nach und akzeptiert es wenn Euer gegenüber nicht möchte.


Das Fell eines Hundes erfüllt wichtige Aufgaben
Viele Hundebesitzer sind der Meinung man muss einen langhaarigen Hund im Sommer scheren. Er würde dann weniger schwitzen. NEIN da Hunde nicht über den Körper schwitzen sondern nur über die Pfoten und durch hecheln Ihre Körpertemperatur regulieren.
Die Unterwolle, totes Fell, muss man raus kämmen oder bürsten und man sollte schon den Welpen daran gewöhnen. Was aber bei langhaarigen Hunden, Golden Retriever, Berner Sennenhund usw. eine mühselige Arbeit ist. Bei langhaarigen Hunden kann man die Länge des Fells bei Bedarf kürzen. Trimmhunde, Terrier, Rauhaardackel usw., werden mit den Fingern oder dem Trimmmesser in regelmäßigen Abständen von der abgestorbene Deckschicht befreit.
Haut und Haare bilden das Fell des Hundes, was den Hund vor Umwelteinflüssen, Hitze, Kälte schützt und es ist für die Immunregulation und Sinneswahrnehmung zuständig.
Das Deckhaar, die längeren und festeren Haare, dienen dem Schutz gegen äußere Einflüsse. Die Unterwolle ist in der Struktur weich und kürzer, und sie sitzt dicht an der Haut, was vor Kälte schützt. Beide Schichten fallen in Abständen aus und erneuern sich. Sie bilden eine optimale Isolierschicht gegen Wärme und Kälte.
Die Hundehaut ist anders ausgebaut wie die Menschenhaut. Es gibt keine Schweißdrüsen in manchen Körperregionen und der ph Wert ist basisch.
Durch das kürzen auf wenige Millimeter wird das Deckhaar komplett zerstört und verliert so seine Schutzfunktion für die empfindliche Hundehaut. Die Unterwolle kann es alleine nicht erfühlen und kann sich bei Nässe voll Wasser saugen, somit staut sich die Feuchtigkeit auf der Haut was wiederum ein Nährboden für Parasiten und Hauterkrankungen ist. Die Thermofunktion gerät nach einer Schurr aus den Fugen und die Sonnenstrahlen können zu Hautschädigungen führen.
Die Unterwolle wird dichter und wird stärker nachwachsen, oder es können kahle Stellen entstehen ( Post Clipping Alopecia) weil die Haarfollikel durch das abscheren des abgestorbene Haar -anstatt es heraus zu bürsten oder zu trimmen – sich nicht erneuert.
Fellveränderung können entstehen, Büschelwuchs, Unterwolle verdrängt das Deckhaar, seidiges Fell wird Strohig und es kann an Farbe verlieren.
Ausnahme sind Pudel, Wasserhunde die nur 1 Schicht Fell haben ohne Unterwolle können geschoren werden, aber auch nicht zu kurz.
Pudelmischlinge sind immer mit einem Ursprünglichen 2 Schichtigen Hundefell gekreuzt. Es kann dazu führen das auch diese Hunde extrem Haaren, oder auch verfilzen, so das man Sie auch regelmäßig bürsten muss. Durch die Schurr besteht auch die Gefahr der Verwollung.
Ein guter Hundefriseur erkennt die Fellbeschaffenheit und wird Ihnen die Pflegemethoden nennen und Ihnen Tipps geben können. Damit sich Ihr Hund „pudel wohl“ wohl fühlt in seinem Fell (Haut)
Ausschnitt von: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren _ Blog - Gordon Wiesbaden.htm


Ich gratuliere Elsa ( Briard ), 

aus meinem Erziehungskurs, 

zum 1. Platz und 

Europa Jugendsiegerin, 

Mai 2018.  

Ebenfalls gratuliere ich Torres (Barsoi),  aus dem Einzeltraining, zum VDH Titel und zur Anwartschaft für den deutschen Champion, 

Mai 2018. 

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